Auf der A8 fängt ein Auto plötzlich Feuer, fast zur selben Zeit muss die Feuerwehr zu einem Haus in Röfingen. Wie die beiden Einsätze im Kreis Günzburg abliefen.

 

Zu zwei Bränden innerhalb kurzester Zeit wurde die Feuerwehr am Freitagabend gerufen. Gegen 18.20 Uhr fuhr eine 18-jährige Autofahrerin auf der A8 in Richtung München. Zwischen den Anschlussstellen Burgau und Zusmarshausen vernahm die 18-Jährige laut Polizei einen Knall und kurz darauf drang dunkler Rauch aus dem Motorraum.

Die Fahrerin konnte ihr Auto noch auf dem Seitenstreifen zum Anhalten bringen und zusammen mit dem 44-jährigen Beifahrer das Fahrzeug verlassen. Der Feuerwehr Burgau gelang es, den in Brand geratenen Motorraum zügig zu löschen. Das Fahrzeug brannte im Bereich des Motorraumes vollkommen aus, verletzt wurde niemand. An dem Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden, dieser wird aufgrund des hohen Fahrzeugalters auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Ob zusätzlich ein Schaden an der Fahrbahn entstanden ist, wird noch abgeklärt. Wegen der Löscharbeiten und der Bergung des Fahrzeugs musste der rechte Fahrstreifen der A8 für etwa 1,5 Stunden gesperrt werden.

 

Burgauer Feuerwehr muss zu einem Brand nach Röfingen

Gerade als die Kräfte der Feuerwehr Burgau auf der Anfahrt zu dem Fahrzeugbrand auf der A8 waren, wurde ein in Röfingen gemeldet. Daher musste der Kommandant der Burgauer Wehr Hans-Peter Merz entsprechend umplanen, um unter anderem die Drehleiter möglichst zeitnah nach Röfingen ausrücken zu lassen. Dort teilte eine Frau gegen 18.30 Uhr mit, dass ein Dachstuhl in der Augsburger Straße brennen würde.

Für die Einsatzkräfte vor Ort stellte sich dann schnell heraus, dass lediglich aus dem Kamin Flammen schlugen. Es handelte sich um einen sogenannten Kaminbrand. Unter Aufsicht der Feuerwehr – unter anderem mit Einsatz der Drehleiter – und des hinzugezogenen Kaminkehrers wurde der Brand kontrolliert. Ein größerer Schaden dürfte nicht entstanden sein. Lediglich das Dachgeschoss war stark verraucht und wurde entsprechend gelüftet.

Da zunächst von einem Dachstuhlbrand ausgegangen wurde, alarmierte die Integrierte Leitstelle Donau-Iller vorsichtshalber die Feuerwehren aus Röfingen, Burgau und Scheppach, den Fachberater des THW Günzburg, die Kräfte der Kreisbrandinspektion sowie den Rettungsdienst, mit zwei Rettungswägen, einem Notarztfahrzeug und einer Einsatzleiterin Rettungsdienst.