Flammen greifen von Gartenhütte auf Wohnhaus über

Bei einem Brand am Sonntagmorgen in Röfingen im Kreis Günzburg entstand ein Schaden von etwa 150.000 Euro. 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Flammen greifen von Gartenhütte auf Wohnhaus über

Der Brand einer Gartenhütte hat am frühen Sonntagmorgen zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Die Flammen griffen auch auf ein Wohnhaus und eine weitere Holzhütte über. Bereits Ende November hatte auf dem Anwesen eine Gartenhütte gebrannt.

Es war kurz nach vier Uhr morgens, als ein Nachbar das Feuer bemerkte. Trotz geschlossener Fenster wurde er von einem Geräusch geweckt, das er zunächst für einen Hagelschauer hielt. Als er allerdings bemerkte, dass auf dem Nachbargrundstück die kleine Gartenhütte brannte, verständigte er die Feuerwehr.

Die Gartenhütte stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits voll in Flammen. Das Feuer griff auch auf die unmittelbar angebaute Holzhütte auf das Nachbargrundstück über. Beim Löschen stellten die Einsatzkräfte zudem fest, dass auch an einer Doppelhaushälfte ein Dachsparren leicht brannte. Dieser wurde wohl durch die Funken und die Hitze des Brandes entzündet. Das Feuer hatte bereits auf die Dachisolierung übergegriffen und breitete sich zu einem Dachstuhlbrand aus.

100 Feuerwehrleute im Einsatz

Bei dem Haus handelt es sich um zwei Doppelhaushälften mit einer Einliegerwohnung. Die Bewohnerin der Doppelhaushälfte, die beim Brand in Mitleidenschaft gezogen wurde, war zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht zuhause. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. 

Es waren etwa 100 Feuerwehrkräfte der Feuerwehren Röfingen, Scheppach, Burgau, Mindelaltheim, Haldenwang, Scheppach und die CBRN-Einheit Günzburg im Einsatz, sowie Kräfte der Kreisfeuerwehrinspektion Günzburg und des Rettungsdienstes. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 150000 Euro.

Wie die Polizei auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigte, hat auf dem Anwesen Ende November schon einmal eine Gartenhütte gebrannt. Damals ging die Polizei von Brandstiftung aus. In der Nacht zum 23. November wurde das Feuer allerdings noch rechtzeitig erkannt und blieb ohne Folgen. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Bränden besteht und ob es sich bei dem Feuer am Sonntagmorgen erneut um Brandstiftung handelt, konnte die Polizei am Sonntagnachmittag nicht sagen.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Quelle: Augsburger Allgemeine

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